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ApoBank auf „Wachstumspfad“

Scheidender Chef Pfennig zufrieden – Dividendenvorschlag von 4 Prozent

ts/ral | In einem für die Banken weiterhin schwierigen Umfeld konnte die Apotheker- und Ärztebank (ApoBank) im vergangenen Jahr erneut wachsen. Sie hatte mehr Kunden, vergab mehr Kredite und baute ihre Reserven weiter aus. So kann der Vorstand eine Rendite von 4,0 Prozent vorschlagen.

Am Dienstag verkündete die ApoBank ihre Geschäftszahlen für das Jahr 2016, und sie konnte sich zufrieden zeigen. Denn trotz des anhaltend niedrigen Zinsniveaus konnte sie ihre „führende Position im Gesundheitsmarkt weiter ausbauen“ wie die Bank mitteilt. So stieg die Zahl der Kunden von 397.000 auf nun 416.000, ihre Einlagen von 23,6 Milliarden Euro auf 25,8 Milliarden und die ausgegebenen Kredite von 27,9 Milliarden auf 29,5 Milliarden Euro. Einzig der Zinsüberschuss sank – „niedrigzinsbedingt“ – unter das Vorjahresniveau, nämlich von 675,2 Millionen Euro auf 625,6 Millionen.

Trotzdem konnte die Bank ihre Reserven ausbauen und ihre Ergebnisrücklage von 15,0 auf 16,0 Millionen Euro erhöhen. Auch der Jahresüberschuss stieg, um 3,2 Prozent von 59,1 auf 61,0 Millionen Euro. Der Vorstand kündigte an, der Vertreterversammlung wie in den Vorjahren eine Rendite von 4,0 Prozent vorzuschlagen.

Der im August ausscheidende Vorstandsvorsitzende Herbert Pfennig versichert den aktuell 109.680 Mitgliedern (2015: 107.768) der genossenschaftlichen Bank: „Wir halten an unserer Wachstumsstrategie im Kundengeschäft fest.“ Man investiere gezielt in den Vertrieb, allein 2016 habe man mehr als 60 neue Kundenberater eingestellt. Diese Philosophie zahle sich aus, die Bank befinde sich „auf einem stetigen Wachstumspfad“, den man auch 2017 fortsetzen wolle. „Existenzgründungen, Wertpapiergeschäft, Firmenkundengeschäft: Das ist der Dreiklang, auf den wir setzen“, so Pfennig. Die Bank habe dabei die Kraft, weiter zu investieren und zu wachsen. |

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