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Strack-Zimmermann gegen Apothekenketten
FDP trifft sich mit Apothekern und Versandapothekern
Viel Aufregung hat es in den vergangenen Monaten hinsichtlich der Positionierung der FDP zum Apothekenmarkt gegeben. Auf deren Parteitag war während der Debatte um den Apothekenmarkt ein Antrag aufgerufen worden, in dem die Abschaffung des Fremdbesitzverbotes und „weiterer Marktzugangshemmnisse“ gefordert wurde. Ohne sich darüber auszusprechen, beschloss der Parteitag diesen Antrag, der nun Teil des Wahlprogramms ist. Doch in den Wochen danach war die Positionierung der FDP zu dem Thema alles andere als klar: So erklärte Strack-Zimmermann gegenüber DAZ.online, dass die FDP keine Apothekenketten wolle und dass der Antrag in der Hektik des Parteitages in das Programm hereingerutscht sei. Wiederum einige Wochen später sorgte ein Tweet ihres Teams für Aufregung, in dem die FDP-Politikerin sich für die Aufhebung des Fremdbesitzverbotes aussprach, solange ein Apotheker in der Offizin arbeite.
Strack-Zimmermann, die im FDP-Bundesvorstand für Gesundheitspolitik zuständig ist, hatte immer wieder angekündigt, dass sie ein klärendes Gespräch mit Vertretern der Apotheker suchen wolle. Daher nun die Einladung nach Berlin.
Was das Fremdbesitzverbot betrifft, soll die FDP-Vize gegenüber Apothekern und Versandapothekern dem Vernehmen nach eindeutig erklärt haben, dass sie gegen Apothekenketten sei. Allerdings verteidigte sie die Positionierung einiger FDP-Landesverbände, die gefordert hatten, dass man in Ausnahmefällen das Mehrbesitzverbot aufweichen können solle. |
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