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Apropos Approbationsordnung

BPhD will Pharmaziestudium optimieren

ms | Der Bundesverband der Pharmaziestudierenden in Deutschland (BPhD) setzt sich weiterhin für eine Novellierung der Approbationsordnung ein. Doch auch in der aktuellen Version sieht der Verband Potenzial, die derzeitigen Probleme des Studiums zu verbessern. Um die Situation der Universitäten zu evaluieren, wurde das Projekt „Apropos AAppO“ ins Leben gerufen.
Foto: BPhD
Der BPhD (im Bild der Vorstand) will für eine Verbesserung des Pharmaziestudiums sorgen.

Das Pharmaziestudium ist seit einiger Zeit Gegenstand von Diskussionen. Häufig wird kritisiert, die Ausbildung sei nicht mehr aktuell und habe zu wenig Bezug zum späteren Berufsbild. Das sieht auch der BPhD so und veröffentlichte Anfang des Jahres ein Thesenpapier mit zahlreichen Vorschlägen zur Überarbeitung des Pharmaziestudiums. Die zentrale Forderung ist die Novellierung der Approbationsordnung, ohne die viele der im Papier genannten Vorschläge nicht umsetzbar wären. Der BPhD hält hieran fest, obwohl von verschiedener Seite Kritik daran geübt wurde. Doch der Verband sieht auch in der jetzigen Variante Potenzial, um das Studium zu verbessern. Das Problem sei, dass viele Universitäten dieses Potenzial nicht nutzen bzw. dass es vielen Standorten an den nötigen Ressourcen mangele. „Das muss sich ändern“, fordert deshalb der BPhD. Im Rahmen des Projekts „Apropos AAppO“ will der den Status quo an den Universitäten untersuchen und aufzeigen, welche Änderungen bereits jetzt möglich sind. Ziel ist eine Verbesserung des Studiums schon bevor eine neue Approbationsordnung eingeführt wird. Denn das, so befürchtet der BPhD, könnte noch einige Jahre dauern. Der Verband wünscht sich für das Projekt „Apropos AAppO“ eine ­Zusammenarbeit mit den Kammern und den Hochschulprofessoren. |

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