... auch DAZ noch

Zahl der Woche: 3 Millionen Demenzkranke

ral | Die Menschen in den Industrienationen werden immer älter und damit verbunden steigt natürlich auch die Zahl derjenigen, die an mit dem Alter assoziierten Erkrankungen leiden. Eine derartige Erkrankung ist die Demenz. In Deutschland sind derzeit bereits mehr als 1,4 Millionen Menschen davon betroffen – im Jahr 2050 könnten es 3 Millionen sein.

Weltweit leiden etwa 0,5 bis 1 Prozent aller Menschen im Alter von 60 bis 64 Jahren an einer Demenzerkrankung. Die Anzahl der an Demenz erkrankten Personen steigt in der zweiten Lebenshälfte mit zunehmendem Alter an. Pro Jahr erkranken in Deutschland ca. 300.000 Menschen an Demenz. Da die Zahl der Neuerkrankungen die der Sterbefälle übersteigt, wächst die Zahl um etwa 40.000 pro Jahr. Die Erkrankung ist eine enorme Belastung für die Erkrankten und auch für ihre Familien und ihr soziales Umfeld. Darauf weist das Bundesforschungsministerium in einer aktuellen Pressemitteilung hin und betont in diesem Zusammenhang, wie wichtig Forschung ist, um die Prävention und die Therapie von Demenzerkrankungen zu verbessern.

Das Bundesforschungsministerium fördert daher Projekte mit unterschiedlichen Forschungszielen: Beispielsweise die molekularen Details der Krankheitsursachen zu entschlüsseln, neue Diagnoseverfahren zu entwickeln oder nach Wegen zu suchen, die die Entwicklung einer ­Demenz aufhalten. Aber auch die ­Situation pflegender Angehöriger zu verbessern und die Lebensqualität und Selbstbestimmung der Betroffenen bis hin zum letzten Lebensabschnitt zu erhalten, seien wichtige Forschungsziele. 

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