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- AZ 23/2018
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Wirtschaft
Gehe fordert 96 Cent
CDU-Gesundheitsexperte Sorge besucht Niederlassung
Nachdem bereits vor einigen Wochen Karin Maag, die gesundheitspolitische Sprecherin der Unionsfraktion im Bundestag, und Martina Stamm-Fibich, Berichterstatterin für Arzneimittelthemen der SPD-Bundestagsfraktion, die Gehe-Zentrale bzw. eine bayerische Niederlassung besucht hatten, kam am vergangenen Dienstag Tino Sorge, CDU-Bundestagsabgeordneter und Mitglied des Gesundheitsausschusses, zur Gehe-Niederlassung in Magdeburg. Diskutiert wurde laut Pressemeldung über die „starke Veränderung des Arzneimittelmarktes“. Konkret ging es um die Zunahme der Hochpreiser und der Arzneimittel, die besonders kompliziert zu handhaben sind wie Betäubungs- und Kühlmittel, sowie über die Personal-, Dokumentations- und Transportkosten, die durch die Umsetzung europäischer wie nationaler Regulierungen angestiegen sind.
Fixum soll steigen, variabler Anteil soll gleich bleiben
Bereits gegenüber Maag und Stamm-Fibich hatte die Gehe das Großhandelshonorar angesprochen. Nun wurde Dr. Peter Schreiner, Vorsitzender der GEHE-Geschäftsführung, konkret: „Eine Anpassung ist unerlässlich, um kurzfristig auf veränderte Rahmenbedingungen reagieren und eine optimale Arzneimittelversorgung in Deutschland sicherstellen zu können. Daher fordern wir eine Erhöhung des Festzuschlags auf 96 Cent pro Packung bei gleichbleibendem variablen Anteil.“
Bekannt sind die 96 Cent schon aus dem im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums erstellten Honorargutachten. Die Gutachter hatten empfohlen, den Fixzuschlag für die Großhändler auf 96 Cent zu erhöhen – allerdings sollte zugleich der prozentuale Aufschlag von derzeit 3,15 Prozent auf 0,53 Prozent sinken. |
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