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Gesundheitspolitik
Krisentreffen der Zyto-Apotheker
Hilfstaxe: VZA will Kräfte bündeln
Im Januar hatte die Schiedsstelle die Abrechnungspreise für parenterale Zubereitungen aus Fertigarzneimitteln in der Onkologie neu festgelegt – in Form neuer Rabattsätze und rückwirkend zum 1. November 2017. Bei den Apothekern, die von dem Beschluss betroffen sind, kam dieser gar nicht gut an. Der Deutsche Apothekerverband (DAV) schlug mit Unterstützung des VZA den Rechtsweg gegen die Schiedsstelle ein – eine Entscheidung des Landessozialgerichts Berlin-Brandenburg steht bislang aus.
Ende April hatte sich auch die DAV-Mitgliederversammlung mit der Hilfstaxe befasst und eine mögliche (teilweise) Kündigung der Anlagen beraten. Beschlossen wurde jedoch, zunächst wieder in Verhandlungen mit dem Vertragspartner GKV-Spitzenverband einzutreten. Dazu wurden Fristen gesetzt, nach deren fruchtlosem Ablauf eine Kündigung erfolgen soll.
Eingeladen sind alle Zyto-Apotheken
Auch der VZA hatte vom DAV gefordert, die Hilfstaxe zu kündigen – und zwar eben jene Anlage 3. Nachdem dies nun nicht zum 30. Juni 2018 geschehen ist, ruft der Verband zum Krisentreffen in Form einer außerordentlichen und fachöffentlichen Mitgliederversammlung. Ausdrücklich alle Apotheken, die sich mit der Zytostatika-Herstellung befassen, sind eingeladen – nicht nur VZA-Mitglieder.
VZA- Präsident Dr. Klaus Peterseim erklärt: „Es geht uns darum, die Kräfte zu bündeln und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.“ Der VZA will bei dem Treffen einen Sachstandsbericht geben und über seine derzeitigen Aktivitäten berichten, „um die aktuell gültige, inhaltlich fehlerhafte und wirtschaftlich unzumutbare Hilfstaxe zu überwinden“. |
Formlose Anmeldungen zum Krisentreffen nimmt die VZA-Geschäftsstelle unter der Mail-Adresse mail@vza-info.de entgegen.
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