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- AZ 32-33/2018
- Lunapharm wehrt sich
Gesundheitspolitik
Lunapharm wehrt sich
Eilantrag gegen Lizenzentzug
BERLIN (ks) | Der Pharmahändler Lunapharm steht in Verdacht, gestohlene Arzneimittel importiert und in die legale Lieferkette eingebracht zu haben. Am 20. Juli wurde dem Unternehmen der Bescheid über den Entzug der Betriebs-, Herstellungs- und Großhandelserlaubnis für Medikamente zugestellt. Doch Lunapharm wehrt sich gegen den Bescheid der Aufsichtsbehörde und dessen ebenfalls angeordnete sofortige Vollziehung mit einem Eilantrag vor dem Verwaltungsgericht Potsdam. Laut einem Gerichtssprecher will die zuständige Kammer diese Woche über den Antrag entscheiden. Zugleich habe das Gericht die Behörde gebeten, bis zur vorläufigen Entscheidung des Gerichts über den Lizenzentzug den Bescheid nicht zu vollziehen. Nach Auskunft des Brandenburger Gesundheitsministeriums hat das Landesamt für Gesundheit allerdings keine Erklärung zu dieser Bitte abgegeben. Der Bescheid sei daher immer noch wirksam, so das Ministerium. „Das bedeutet: Lunapharm darf nicht herstellen oder handeln.“ |
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