Gesundheitspolitik

Was wird aus der Hoffnung auf Gleichpreisigkeit?

Hanke kritisiert Spahn: „erpresserische Art und Weise“ / CSU hält am Rx-Versandverbot fest

cha | Der Aufruhr um die Eckpunkte von Bundesgesundheits­minister Jens Spahn wird sich wohl auch an Weihnachten nicht legen. Zu einschneidend sind die Folgen, die insbesondere die Einführung eines Boni-Deckels für EU-Versender in Höhe von 2,50 Euro haben könnte. Kein Blatt nimmt dabei der Präsident der LAK Baden-Württemberg vor den Mund: Er wirft Spahn vor, die Apotheker sollten auf „erpresserische Art und Weise“ zur Annahme des „Ministerpakets“ gedrängt werden. Zugleich sieht er durchaus politische Mehrheiten für die Forderung nach Gleichpreisigkeit. Dagegen kommen von ABDA-Präsident Friedemann Schmidt eher leise Töne: In seinem Weihnachtsbrief an die Apotheker fordert er, dass die Politik die Eckpunkte konkretisieren und erweitern müsse, damit die Apothekerschaft zustimme. Unterstützung bekommen die Apotheker aus Bayern. Der CSU-Gesundheitspolitiker Bernhard Seidenath hält es für bemerkenswert, dass Spahn vom Koalitionsvertrag abweicht, und betont: „Hier darf das letzte Wort noch nicht gesprochen sein.“ |

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