Wirtschaft

1 Milliarde Euro pro Tag

eda | Gegenüber 2016 prognostiziert das Statistische Bundesamt einen Anstieg der Gesundheitsausgaben um rund 5 Prozent auf 374,2 Milliarden Euro. Damit betrugen die Gesundheitsaus­gaben in Deutschland 2017 erstmals 1 Milliarde Euro pro Tag.

Von 2015 zu 2016 hatten sie sich um 3,8 Prozent auf 356,5 Milliarden Euro oder 4330 Euro je Einwohner erhöht. Dies entsprach ­einem Anteil von 11,3 Prozent am Bruttoinlandsprodukt. Die deutlich höhere aktuelle Wachstums­rate sei auf das dritte Pflegestärkungsgesetz zurückzuführen, das Anfang 2017 in Kraft trat, meldet das Statistische Bundesamt in einer Pressemitteilung.

In Deutschland finanzieren vor allem der Staat, Privathaushalte und Unternehmen die Gesundheitsausgaben. Mehr als die Hälfte der prognostizierten Gesundheitskosten 2017 tragen die gesetzlichen Krankenkassen (57 Prozent), gefolgt von privaten Haushalten und Organisationen (13 Prozent), sozialer Pflegeversicherung und sonstigen Ausgabenträgern (je 11 Prozent) und schließlich der privaten Krankenversicherung (8 Prozent). |

Das könnte Sie auch interessieren

Statistisches Bundesamt legt Zahlen für 2013 vor

Gesundheit kostet mehr

Zweites Pflegestärkungsgesetz

Pflegereform kostet 4,4 Milliarden mehr

Apobank hat 2018 2800 Heilberufler in die Selbstständigkeit begleitet

Kreditgeschäft wächst, Dividende stabil

Gesundheitsausgaben 2012

300-Milliarden-Euro-Marke geknackt

BMG legt GKV-Finanzergebnisse für das 1. Quartal 2017 vor – 16,7 Milliarden Finanzreserve

Rabatterlöse der Kassen steigen weiter

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.