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Wirtschaft
Mehr Druck und Umsatz
Pharma-Manager schauen optimistisch ins neue Jahr
Die Befragten erwarten nicht, dass das Thema Arzneimittel stärker in den Fokus einer neuen Bundesregierung rückt, sondern eher die Digitalisierung eine hohe Bedeutung haben wird. Die Manager prognostizieren, dass auch die Budgets der Unternehmen in den Bereichen digitale Transformation und Big Data wachsen werden. Wichtige Sparten wie die Unternehmenskommunikation oder Fortbildungen sollen zukünftig auch zunehmend über digitale Medien abgewickelt werden. Dagegen sei der Außendienst eher nicht gefährdet von der Digitalisierung. Etwa ein Viertel der Manager erwartet hier größere Investitionen als im Vorjahr. Weniger Geld könnte dagegen in Printprodukte oder Mailings fließen. Wer als Zielgruppe für die Kommunikation infrage kommt, unterscheidet sich stark je nach Geschäftsfeld: Bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln werden vor allem niedergelassene Ärzte und an zweiter Stelle Krankenkassen von den Pharma-Unternehmen informiert werden. Gerade im Bereich Krankenkassen wollen etwa ein Drittel der Befragten ihr Engagement verstärken. Immerhin sehen 30 Prozent der Manager auch die Bedeutung der Patienten als Kommunikationsempfänger steigen. Im OTC-Bereich wendet man sich in erster Linie an die Apotheken und in zweiter Linie an die Verbraucher, deren Bedeutung noch weiter zunehmen wird.
Mehr als 80 Prozent der Befragten glauben, dass auf ihr Unternehmen ein starker Veränderungsdruck aufgrund von Rabattverträgen, Generika und Biosimilars einwirken wird. Auch von den Steuerungselementen AMNOG, Regionalisierung von Quoten und Festbeträgen erwarten die Befragten ein Bedeutungswachstum. Immerhin erwartet mehr als jeder zweite Manager ein Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr – der höchste Wert seit 2015. |
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