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Kassen geben sich kulant
Neues Valsartan-Rezept – und nun?
Die Zahl der Hersteller, die ihre Valsartan-haltigen Arzneimittel nicht zurückgerufen haben, ist übersichtlich. Noch dabei sind Aurobindo, Mylan dura, Novartis und TAD Pharma. Basics hat nur seine HCT-Kombi zurückgerufen. Auch wenn der Rückruf nicht auf Patientenebene erfolgte: Viele Patienten sind verunsichert und wünschen einen Umtausch betroffener Arzneimittelpackungen in der Apotheke. Die muss allerdings auf ein neues Rezept bestehen. Und das kann zu einer erneuten Zuzahlung führen. Mehrere Kassen haben mittlerweile angekündigt, diese zu übernehmen – zumindest einmalig. Und das selbst, wenn sie verschiedene Rabattpartner haben, die nicht sämtlich vom Rückruf betroffen sind. Das gilt etwa für die Barmer, DAK und TK. Einige Kassen übernehmen auch Mehrkosten für das Altoriginal. Etwa die AOK Rheinland/Hamburg, die nur einen Exklusivvertrag mit einem ausgefallenen Hersteller hat. Ebenso die AOK Nordost: Sie übernimmt einmalig die aus der Festbetragsüberschreitung resultierenden Mehrkosten, wenn es zu Lieferengpässen für die generischen Alternativen kommt und diese in der Apotheke dokumentiert werden. Mittlerweile verspricht das auch die DAK. Im Zweifel sollten sich Versicherte an ihre Krankenkasse wenden, um abzuklären, ob die Zuzahlung und ggf. Mehrkosten rückerstattet werden und welche Unterlagen vorzulegen sind. |
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