Apotheke und Markt

Gegen Hitzewallungen und Co.

Wechseljahresbeschwerden hormonfrei behandeln mit Remifemin®

rei | Die Wechseljahre, die Zeit vor und nach der Menopause, verlaufen nur bei 30 Prozent der Frauen völlig symptomlos. Alle anderen leiden unter Hitzewallungen, nächtlichen Schweißausbrüchen, Schlafstörungen, Nervosität, depressiven Verstimmungen und/oder Konzentrationsschwäche. Da Frauen zunehmend sensibel für das eigene Befinden sind, suchen sie nach einer sicheren, nichthormonellen Behandlung, so Prof. Dr. Jens-Uwe Blohmer, Direktor der Klinik für Gynäkologie am Campus Charité Mitte.

Die beste Datenlage in diesem Zusammenhang besitzt der isopropanolische Cimicifuga racemosa-Spezialextrakt (iCR), der in Remifemin® enthalten ist. Studien mit über 12.000 Patientinnen belegen Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit.

Wirkung auf die Thermoregulation

Klimakterische Beschwerden werden durch Estrogenmangel verursacht. Der Hormonmangel stört den zentralen Neurotransmitterhaushalt und beeinflusst dadurch nicht nur die Stimmungslage und den Schlaf, sondern auch die Regulation der Körpertemperatur. Es kommt zu Hitzewallungen und Schweißausbrüchen, den typischen Leitsymptomen der Wechseljahre. Hier setzt der Spezialextrakt an: iCR passiert die Blut-Hirn-Schranke und bindet an die Rezeptoren von Serotonin, Dopamin und GABA. Der Extrakt löst zudem Veränderungen der Hirnaktivität aus und beeinflusst die Proteinexpression in Nervenzellen. So können sich Neurone im Hypothalamus an Temperaturschwankungen anpassen. iCR wirkt also zentralnervös und nicht hormonell. In Studien kam es zu einer signifikanten Besserung von Hitzewallungen im Vergleich zu Placebo.

Sicher auch bei Brustkrebs

Weitere Studien zeigten, dass iCR keinen Einfluss auf die Dichte des Brustgewebes und die Dicke der Gebärmutterschleimhaut hat. Der Ausschuss für pflanzliche Arzneimittel der Europä­ischen Zulassungsbehörde attestierte in einer Monographie den ‚well established use‘ für Cimicifuga-haltige Arzneimittel, der auch die Anwendung bei Brustkrebspatientinnen nicht ausschließt. Eine pharmako-epidemiologische Studie ergab ein um 4,5 Jahre verlängertes rezidivfreies Überleben für iCR-Verwenderinnen nach Brustkrebs. Bei Frauen, die ihre Wechseljahresbeschwerden mit iCR therapierten, verkleinerten sich Myome im Vergleich zu einer Tibolon-Therapie. Hinweise auf einen verbesserten Knochenstoffwechsel und eine erhöhte Knochendichte deuten auf mögliche positive Nebeneffekte hin. Unter der Therapie wurde kein Einfluss auf die Leberenzyme und die Leberfunktion festgestellt.

Dass die wissenschaftliche Evidenz im Beratungsalltag von Praxis und Offizin immer wichtiger wird und die Glaubwürdigkeit einer Empfehlung deutlich erhöht, berichteten Dr. Reinhild Georgieff, Gynäkologin aus Leipzig, und Dr. Katja Daub, Inhaberin der City-Apotheken in Dresden, übereinstimmend.

Der Cimicifuga racemosa-Spezial­extrakt wird aus dem Wurzelstock der in Deutschland kultivierten Trauben­silberkerze gewonnen. Mit mehr als 30 klinischen Studien sind Remifemin®-Produkte heute die am häufigsten in Studien untersuchten pflanzlichen Präparate bei Wechseljahresbeschwerden. Remifemin®, Remifemin® mono und Remifemin® plus sind wirksam und sicher bei peri- und postmenopausalen Frauen, aber auch bei Brustkrebs­patientinnen, selbst unter der Komedikation mit Tamoxifen.

Quelle

Presseworkshop „Datenlage Cimicifuga racemosa bei klimakterischen Beschwerden und evidenzbasierte Patientenberatung“, 24.01.2018, Berlin, veranstaltet von Schaper&Brümmer

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