Gesundheitspolitik

Lieferengpässe: Wer bekommt den Schwarzen Peter?

AOK Baden-Württemberg: Rabattverträge keine Ursache / Neue Noweda-Kampagne startet

cha | Die Lieferengpässe bei Arzneimitteln sind mittlerweile weit über die Fachgrenzen hinaus zum Thema in Publikumsmedien und zum Politikum geworden. Doch wer trägt die Schuld daran? Die Krankenkassen mit ihren Rabattverträgen sind es nicht – behauptet zumindest der Chef der AOK Baden-Württemberg Dr. Christopher Hermann. Anderer Ansicht ist da die Noweda: Ihre Anzeigenkampagne im „Focus“ und in „MyLife“ nennt vor allem Sparmaßnahmen als Ursache – gemeint sind damit nicht zuletzt Rabattverträge. In Österreich, das auch unter Lieferengpässen leidet, sollen die Apotheker schuld sein, da sie Medikamente aus finanziellen Interessen teuer ins EU-Ausland verkaufen. Das meint zumindest der Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer und fordert deshalb mehr ärztliche Hausapotheken. Vorbildlich ist der Krankenhausbereich: Seit Kurzem gibt es konkrete Empfehlungen vom Jour Fixe, wie Lieferengpässen beim Abschluss von Verträgen zwischen Herstellern und Apothekenbetreibern vorgebeugt werden sollte.

Lesen Sie mehr dazu auf Seite 8:

Lieferengpässe und Rabattverträge: Hermann wettert gegen Unionspläne

Neue Noweda-Kampagne

Engpässe in Österreich: Ärzte contra Apotheken  

Einkaufspraxis von Kliniken: Nicht nur der Preis zählt

 

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