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Wirtschaft
Wirtschaftsticker
1,2 Billionen US-Dollar für Medikamente
Nach einer neuen Studie des IQVIA™ Institute for Human Data Science lagen die Ausgaben für Medikamente im Jahr 2018 global bei 1,2 Billionen US-Dollar. Im Jahr 2023 werden voraussichtlich mehr als 1,5 Billionen US-Dollar für Medikamente ausgegeben, das entspricht einem Anstieg von 50 Prozent seit dem Jahr 2014. Gleichzeitig stabilisiert sich das jährliche Wachstum bei durchschnittlich 3 bis 6 Prozent, im Vergleich zu 6,3 Prozent über die letzten fünf Jahre. (IQVIA, 08.02.2019)
Sanofi: Rückgang beim Kerngeschäft Diabetes
Deutliche Rückgänge gab es beim Sanofi-Konzern im Stammgeschäft Diabetes. 2018 sanken die Erlöse wechselkursbereinigt um 10 Prozent auf 5,4 Mrd. Euro, das Kernprodukt Lantus verlor aufgrund von generischer Konkurrenz sogar 19 Prozent und kam auf einen Erlös von 3,6 Mrd. Euro. Dagegen steigerte die amerikanische Tochtergesellschaft Genzyme ihren Umsatz um 31 Prozent auf 7,2 Mrd. Euro. Der Konzernumsatz fiel um 1,7 Prozent auf 34,46 Mrd. Euro, zu konstanten Wechselkursen hätte er sich um 2,5 Prozent erhöht. (FAZ, 08.02.2019)
Merck & Co. wächst dank Hoffnungsträger Keytruda
Beim US-Konzern Merck Sharp & Dohme (MSD) entpuppte sich das neue Krebsmedikament Keytruda® im vergangenen Jahr abermals als der größte Wachstumsträger. Über alle Bereiche hinweg summierten sich die Erlöse auf 42,3 Mrd. Dollar (+5%). Unter dem Strich stieg der Gewinn von 2,4 auf 6,2 Mrd. Dollar. Für das neue Geschäftsjahr ist ein Umsatzplus auf 43,2 bis 44,7 Mrd. Dollar angepeilt. (dpa, 01.02.2019)
Neuraxpharm übernimmt tschechische Farmax
Die Neuraxpharm Gruppe, ein Spezialist für Arzneimittel zur Behandlung von Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS), hat die Übernahme von Farmax angekündigt. Das Spezialpharmaunternehmen für ZNS-Therapeutika mit Sitz in Hradec Králové, Tschechien, wurde in Neuraxpharm Bohemia umbenannt und wird seine Produkte unter der Marke Neuraxpharm vertreiben. Dabei kann es auf eigene Vertriebskräfte in der Tschechischen Republik, der Slowakei und Ungarn zurückgreifen. (Neuraxpharm, 01.02.2019)
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