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Mehr Grippeimpfstoffe für die EU

Vorsorge für Pandemiefall

ral | 15 Mitgliedstaaten und die EU-Kommission haben vergangene Woche ein gemeinsames Beschaffungsverfahren für Grippeimpf­stoffe vereinbart. EU-Bürger sollen dadurch im Fall einer Grippepandemie besseren Zugang zu den Impfstoffen haben.
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Auch Deutschland hat die Rahmenverträge mit dem Pharmaunternehmen Seqirus über die Herstellung und Lieferung von Grippepandemie-Impfstoffen unterzeichnet. Ziel der gemeinsamen Beschaffung ist eine bessere Versorgungssicherheit mit ausgewogener Preisgestaltung für die teilnehmenden Länder. Durch die Bündelung des Bedarfs und die Erhöhung der zu beschaffenden Mengen soll die Vereinbarung die Vorsorge der Mitgliedstaaten für den Fall des Eintretens einer Influenzapandemie verbessern. Der geschlossene Vertrag gewährleistet für einen Zeitraum von bis zu sechs Jahren den Bezug eines vereinbarten Teils der Produktionskapazität des Unternehmens Seqirus. Die Unterzeichnung eines zweiten Vertrags mit einem anderen Pharmaunternehmen ist in Vorbereitung. „Die heutige Unterzeichnung markiert eine neue Ära beim Zugang der EU-Bürger zu Grippepandemie-Impfstoffen“, so EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis. „Die Mitgliedstaaten, die die Verträge unterzeichnen, können sicher sein, dass ihre Bürger im Falle einer Grippepandemie Zugang zu Impfstoffen zum besten verfügbaren Preis haben werden. |

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