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„Von den Besten lernen“
Zukunftspreis Handel 2019 für die Ertelt-Apotheken
Die Jury ehrte mit der Auszeichnung besondere unternehmerische Erfolge, eine zukunftsweisende Digitalstrategie, vorbildliche Unternehmenskultur und nachhaltiges wirtschaftliches Wirken. Die Ertelt-Apotheken konnten die Jury in den Bereichen „klares Unternehmensprofil“, „konsequente Kundenorientierung“, „offene Mitarbeiterorientierung“ und „nachhaltiges Handeln“ überzeugen. Zu den Ertelt-Apotheken gehören die Heidelberg-Apotheke von Johannes Ertelt zusammen mit zwei Filialen, der Hohenzollern-Apotheke, ebenfalls in Bisingen, und der Bära-Apotheke in Nusplingen. Insgesamt 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in den Ertelt-Apotheken beschäftigt.
Kundenorientierung im Mittelpunkt
Unter dem Leitbild „Apotheke aus Leidenschaft“ stellen die Apotheken das Thema Kundenorientierung in den Mittelpunkt. Die Jury war beeindruckt von dem großen Angebot an Services, die die Apotheken ihren Kunden anbieten: Neben den Beratungen auf zahlreichen Gebieten, u. a. auch in Naturheilkunde, Ernährung und Haut, bieten die Apotheken einen kostenlosen Lieferservice und digitale Notdienstkästen an.
Als „überwältigend“ bezeichnete die Jury in der Laudatio die stringente Umsetzung einer Digitalstrategie sowohl intern in organisatorischen Prozessen als auch extern, beispielsweise mit einer attraktiven Homepage, mit einem Online-Shop, mit sozialen Medien und mit einer App. Außerdem organisieren die Apotheken Events im Gesundheitsbereich, Vorträge und Exkursionen, Veranstaltungen in Schulen und Kindergärten und vieles mehr.
Im Personalbereich berücksichtigt das Unternehmen die Work-Life-Balance seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, geboten werden u. a. flexible Arbeitszeiten.
Das Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens ist ein Forschungsprojekt mit der Heilpflanze Weihrauch, gearbeitet wird an der Entwicklung von Weihrauchprodukten.
Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut überreichte den Preis zusammen mit den Präsidenten des Sparkassenverbands Peter Schneider und des Handelsverbands Hermann Hutter. „Wir brauchen Unternehmerinnen und Unternehmer, die die Chancen der Digitalisierung nutzen und den Kunden einen Mehrwert bieten, den ihnen Internetplattformen und Direktvertrieb der Hersteller nicht bieten können“, brachte es die Wirtschaftsministerin auf den Punkt.
Dr. Christine und Johannes Ertelt freuten sich über ihren zweiten Platz des Zukunftspreises, über die enorme Wertschätzung der Arbeit ihres Teams und der Konzeption. Als Preis gab es eine hochwertige Plastik („Der Weltenfahrer“) des renommierten Künstlers Daniel Wagenblast aus Baden-Württemberg sowie einen professionell gemachten Imagefilm, der für das Unternehmen individuell produziert wurde. Der dritte Platz des Zukunftspreises wurde der Firma „Wein-Moment“ in Stuttgart verliehen, auf den ersten Platz schaffte es der „Schmidts Markt XL“, ein großer, neuartiger Edeka-Markt in Bad Säckingen. |
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