Apotheke und Markt

Investition in die Zukunft

Neue Konfektionierung bei Hennig Arzneimittel

Das familiengeführte Pharmaunternehmen Hennig Arzneimittel hat 7,5 Millionen Euro in den Neubau einer modernen Konfektionierungsanlage investiert. Damit werden Arzneimittel nach neuesten Standards verpackt und auch die seit Anfang des Jahres gültige EU-Fälschungsrichtlinie wird umgesetzt. Mit der Investition baut das Unternehmen den Standort in Flörsheim und seine Bedeutung als Arbeitgeber in der Rhein-Main-Region weiter aus, erläuterte Dr. Kai Schleenhain, einer der beiden Geschäftsführer und Inhaber von Hennig Arzneimittel, bei einem Pressegespräch.
Foto: Hennig Arzneimittel
Dr. Kai Schleenhain (li.) und Dr. Peter von Hagel vor einer Verpackungslinie im neuen Konfektionierungsbereich.

Die Ausgaben in Höhe von 7,5 Millionen Euro flossen sowohl in den Bau des neuen Konfektionierungsgebäudes und die Modernisierung des Maschinenparks als auch in die Serialisierungssysteme zur Umsetzung der Fälschungsrichtlinie. „Für einen Mittelständler ist das eine enorme Summe. Sie belastet das Ergebnis erheblich. Aber die Investition war unbedingt notwendig, damit wir langfristig zukunfts- und wettbewerbsfähig bleiben“, so Schleenhain. Mit den erweiterten Kapazitäten und der Modernisierung der neuen Konfektionierungsanlage eröffnet sich auch die Chance, die Auftragsfertigung für andere Unternehmen weiter auszubauen. Seit über 30 Jahren ist Hennig Arzneimittel in diesem Geschäftsfeld tätig. Das Unternehmen hat bereits für nahezu alle Generika­anbieter auf dem deutschen Markt Produkte hergestellt und verpackt. Und auch im Ausland ist der Mittelständler aktiv. Von Flörsheim aus werden Produkte in 26 Länder versendet.

Die neue Konfektionierungsanlage, die sich auf einer Gesamtfläche von rund 2300 Quadratmetern erstreckt, ermöglicht die Verpackung von Arzneimitteln nach neuesten Standards sowie die Serialisierung von Arzneimitteln zur Verhinderung von Produktfälschungen. Mit den drei Ver­packungslinien, eine davon wurde für 1,5 Millionen Euro neu gekauft, können bei maximaler Auslastung etwa 40 Millionen Blister im Jahr konfektioniert werden. Alle Linien laufen vollautomatisiert und sind mit den erforderlichen Serialisierungs­modulen ausgestattet. Neben der eigentlichen Verpackungshalle wurde für die Mitarbeiterinnen und Mit­arbeiter der Konfektionierung ein neuer Gebäudetrakt mit Umkleiden, Duschen und Pausenraum errichtet.

Hennig Arzneimittel GmbH & Co. KG, Liebigstraße 1 – 2, 65439 Flörsheim am Main, www.hennig-am.de

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