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DAZ aktuell
Eines der größten Ärgernisse
Dauerproblem Lieferengpässe
BLAK und BAV beziffern den durch Lieferengpässe verursachten Mehraufwand in einer Apotheke auf im Durchschnitt fünf Stunden pro Woche – nicht selten erreiche er auch das Doppelte. „Die Politik muss die Arzneimittelhersteller dazu verpflichten, jederzeit Medikamente in der benötigten Menge bereitzustellen“, fordert daher BLAK-Präsident Thomas Benkert. „Außerdem ist die Fachkompetenz der Apotheker anzuerkennen und zu erweitern“, ergänzt der Chef des Bayerischen Apothekerverbandes, Dr. Hans-Peter Hubmann, in der gemeinsamen Mitteilung. Denn dann könnten die Pharmazeuten die Patientenversorgung bei auftretenden Problemen in vielen Fällen noch besser sichern.
Konkret fordern Kammer und Verband eine frühzeitige Informationspflicht: Arzneimittelhersteller sollten zur Meldung von Lieferengpässen oder Lieferausfällen für alle Arzneimittel gesetzlich verpflichtet sein, sobald diese absehbar sind. Zudem sollten die Krankenkassen Rabattverträge mit mindestens drei unterschiedlichen Herstellern abschließen müssen. So könnten die Apotheken bei einem Lieferengpass leichter auf Präparate anderer Firmen ausweichen. |
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