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DAZ aktuell
Für Apotheken unwirtschaftlich
Ärger bei Grippeimpfstoffen
1 Euro pro Impfdosis, 75 Euro maximal pro Zeile – so ist seit Inkrafttreten des TSVG die Vergütung für die Grippeimpfstoffe für Apotheken geregelt. Ausschreibungen gibt es nicht mehr. Folglich ist es für die Apotheken nicht wirtschaftlich, wenn Ärzte ihren Saisonbedarf auf einmal bestellen und lagern. Das hat der Landesapothekerverband in Baden-Württemberg der Kassenärztlichen Vereinigung auch kommuniziert. Und dennoch empfiehlt die KV Baden-Württemberg nun den Ärzten die Massenbestellung. Was steckt dahinter? Vermutlich wirtschaftlicher Druck, mutmaßt der Sprecher des LAV-Baden-Württemberg. Der Verband hat auf jeden Fall mit der KV Kontakt aufgenommen. Man warte aber noch auf Rückmeldung.
Dass es anders geht, zeigt z. B. die KV Hamburg. Auf deren Webseite findet sich der Hinweis, dass aufgrund eines aktuellen Änderungsantrags zum Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) und der dabei vorgesehenen Deckelung von 75 Euro pro Rezeptzeile ab sofort nur noch Verordnungen mit einer Gesamtmenge von maximal 70 Impfdosen pro Rezept ausgestellt werden sollen. |
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