Gesundheitspolitik

Absagen wegen COVID-19

ABDA: Keine Veranstaltungen mehr bis Anfang Juni

cha | Angesichts der drohenden Ausbreitung von COVID-19 hat die ABDA alle Veranstaltungen bis vorläufig Anfang Juni abgesagt.

Am vergangenen Mittwoch reagierte die ABDA auf die sich weiter zuspitzende Situation rund um COVID-19 und sagt alle internen und externen Veranstaltungen der Apothekerschaft auf Bundesebene ab. Als vorläufigen Termin, bis wann die Absage gilt, nennt die Pressemeldung Anfang Juni 2020. „Apotheker sind essentiell für die Versorgung der Patienten – wegen Coronaviren in der nächsten Zeit noch mehr als sonst. Deshalb müssen wir vermeiden, dass sich möglicherweise Heilberufler auf Apotheker-internen Veranstaltungen infizieren“, begründet ABDA-Präsident Friedemann Schmidt diese Maßnahme.

Von der Absage betroffen sind der Managementkongress der Pharmazeutischen Zeitung in Mallorca (geplant für 1. bis 4. April), das Wirtschaftsforum des Deutschen Apothekerverbands in Berlin (geplant für 22./23. April) und der Fortbildungskongress pharmacon der Bundesapothekerkammer in Meran/Italien (geplant für 7. bis 12. Juni 2020).

Darüber hinaus wurden auch interne Veranstaltungen wie die Mitgliederversammlungen des Deutschen Apothekerverbands und der Bundesapothekerkammer abgesagt. Schmidt: „Wir prüfen derzeit, wie wir interne Sitzungen durch andere Formate wie z. B. Videokonferenzen ersetzen können.“

Auch auf regionaler Ebene werden Konsequenzen gezogen. So hat die Apothekerkammer Schleswig-Holstein ihren Frühjahrskongress am 21. und 22. März in Kiel abgesagt. Einen anderen Weg geht die Landesapothekerkammer Baden-Württemberg: Der Schwarzwälder Frühjahrskongress in Villingen-Schwenningen am 28. und 29. März wird zwar nicht wie geplant als Präsenzveranstaltung vor Ort stattfinden; stattdessen bietet die Landesapothekerkammer den angemeldeten Teilnehmern die Vorträge am selben Wochenende und zur selben Uhrzeit in Form eines Webinars an. |

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.