Wirtschaft

Übernahmen erschweren

dpa | Wirtschaftsminister Peter Altmaier will in der Corona-Krise die Kontrolle ausländischer Investitionen im Gesundheitssektor verschärfen. So soll die Übernahme deutscher Firmen in strategisch wichtigen Bereichen erschwert werden. Wie das Wirtschaftsministerium am vergangenen Dienstag mitteilte, soll die Bundesregierung Beteiligungen von Investoren aus Nicht-EU-Staaten künftig schon ab einer Schwelle von 10 Prozent der Unternehmensanteile prüfen können – wenn es um Unternehmen geht, die Impfstoffe, Medikamente, medizinische Schutzausrüstung und andere Medizingüter zur Behandlung hochansteckender Krankheiten entwickeln oder produzieren. Bisher gilt in der Regel eine Grenze von 25 Prozent. So könne man verhindern, begründet Altmaier die geplante Maßnahme, „dass medizinisches Know-how und Produktionskapazitäten, die für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung essenziell sind, ins Ausland abfließen“. Der Entwurf der sogenannten Außenwirtschaftsverordnung muss noch im Kabinett beschlossen werden. |

Das könnte Sie auch interessieren

Dittmar: Einsparungen rechtfertigen nicht den bürokratischen Aufwand

SPD fordert Streichung der Importförderklausel

Unterstützung durch die Bundesregierung

Fördermittel für die Produktion von Antigentests

„Bons landen direkt im Müll“

Altmaier bittet Scholz um Lockerung der Bonpflicht

Altmaier: EuGH-Urteil zur Arbeitszeiterfassung prüfen

Kein Schnellschuss

Hoffnung Sputnik V? Wie geht es weiter mit AstraZeneca?

Die Corona-News des Tages

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.