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Wirtschaft
TK baut E-Rezept aus
Barmer-Versicherte können an Pilotprojekt teilnehmen
Laut einer aktuellen Mitteilung von TK und Barmer können sich beim Hamburger Vor-Ort-Projekt zum E-Rezept ab sofort auch Versicherte der Barmer einschreiben und Rezepte auf dem digitalen Weg erhalten. Die Barmer ist damit neben der Hanseatischen Krankenkasse (HEK) die zweite Ersatzkasse, die dem Projekt beitritt. Am Projekt in Wandsbek sind mit der Adler-Apotheke und einer Easy-Apotheke zwei Vor-Ort-Apotheken beteiligt. Die Verordnungen kommen alle aus einer örtlichen Arztpraxis. Mit dabei sind auch zwei Töchter des Schweizer Zur-Rose-Konzerns: Die Firma König IDV, die auf die Rezeptabrechnung von Versand-Rezepten spezialisiert ist, hat die Rolle des Rechenzentrums in dem Modell übernommen. Zudem hat die Firma E-Health-Tec an der technischen Infrastruktur des Modells mitgearbeitet.
Frank Liedtke, Landesgeschäftsführer der Barmer in Hamburg, erklärt dazu: „Digitalisierung verändert unser Gesundheitswesen von Grund auf. Das ist aktuell besonders spürbar, geht aber weit über die Zeit der Corona-Krise hinaus. Gerade in der Arzneimittelversorgung kann die Digitalisierung ihre technischen Möglichkeiten in Vorteile für die Patienten umwandeln. Patienten können somit zum Beispiel doppelte Wege vermeiden.“
In diesen Wochen wird immer deutlicher, welch große Rolle die TK bei der Einführung des E-Rezeptes in Deutschland spielt. Die Kasse war mit ihrem Hamburger Projekt nicht nur die erste Institution in Deutschland, die digitale Verordnungen testete. Inzwischen hat sie mehrere Modelle in die Versorgung gebracht. Wichtig ist in diesem Zusammenhang die Kooperation mit dem Apothekendienstleister Noventi. Denn über die Noventi-Software Awinta können die E-Rezepte aus den TK-Projekten in die Warenwirtschaften von Tausenden Apotheken in Deutschland gesendet werden. |
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