Wirtschaft

Vorverträge für Impfstoff

dpa/cha | Im Wettlauf um einen Corona-Impfstoff will sich die EU-Kommission durch Vorverträge raschen Zugriff auf aus­reichende Mengen für die EU-Bürger sichern – so der Kern einer Impfstoff-Strategie, die EU-Beamte vergangenen Donnerstag in Brüssel skizzierten.

Die EU-Kommission schlägt vor, jetzt Vorverträge mit Pharmafirmen zu schließen und Abschlagszahlungen zu leisten, um dafür das Recht zum Bezug erfolgreicher Impfstoffe zu erwerben. Das nähme den Herstellern einen Teil des Risikos, denn nur 20 bis 40 Prozent der Impfstoff-Kandidaten, die klinisch getestet werden, erreichten Marktreife. Wolle man erfolgreiche Mittel aber schnellstmöglich haben, müssten schon jetzt Produktionskapazitäten aufgebaut werden – auch ohne Erfolgsgarantie. Ein Teil der Investitionen würde verloren gehen. Finanziert werden soll dies aus einem bereits vorhandenen EU-Topf, dem Not­fallinstrument mit einem Budget von 2,7 Mrd. Euro. Dem Vorhaben müssten die EU-Staaten und das Europaparlament zustimmen. |

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