Gesundheitspolitik

Rx-Versandverbot rückt wieder in den Fokus

CSU-Politikerin beruft sich auf Koalitionsvertrag / Delegierte ringen um Resolutionen

eda | Die heiße Phase der Corona-Pandemie ist vorerst geschafft, die Lockdown-Maßnahmen wurden deutlich gelockert und ins öffent­liche Leben kehrt ein Stück weit Normalität zurück. In den Fokus rückt damit auch wieder die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) geplante Apothekenreform. Sein Vor-Ort-Apotheken-Stärkungs­gesetz (VOASG) sieht u. a. die Einführung pharmazeutischer Dienstleistungen vor und soll den Versandhandelskonflikt mit einem Rx-Boni-Verbot im Sozialrecht ­lösen. Spahn wartet seit fast einem Jahr auf eine Rückmeldung von der EU-Kommission, ob sein Vorhaben europarechtlich machbar ist. Sowohl in der Politik als auch in der Apothekerschaft werden nun kritische Stimmen laut: Emmi Zeulner von der CSU wirbt bei ihren Fraktionskollegen offensiv für die Einführung des Rx-Versandverbots, u. a. auch im Hinblick auf die Bedeutung der Vor-Ort-Apotheken während der Pandemie. In der Apothekerschaft ist man derweil un­einig, ob und an wen man entsprechende Forderungen formuliert. Lesen Sie mehr auf Seite 8:

„Wir stehen an einem Scheideweg“
Rx-Versandverbot fordern, oder besser nicht?
FDP: VOASG muss in den Bundestag
 

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