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- AZ 29/2020
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Wirtschaft
Wirtschaftsticker
Unternehmen schmieden Allianz für neue Antibiotika
Mehr als 20 führende Pharmaunternehmen, darunter Bayer, Boehringer Ingelheim und Merck, haben am vergangenen Donnerstag den Start des AMR Action Fund (AMR = Antimicrobial resistance) bekannt gegeben. Ziel ist, bis zum Jahr 2030 zwei bis vier neue Antibiotika zur Verfügung zu stellen. Die Unternehmen haben sich verpflichtet, dafür fast 1 Mrd. US-Dollar an neuen Finanzmitteln aufzubringen. (IFPMA, 09.07.2020)
CureVac: 75 Millionen Euro für COVID-19-Impfstoff
Das Tübinger Biotechnologie-Unternehmen CureVac bekommt ein Darlehen in Höhe von 75 Mio. Euro von der Europäischen Investitionsbank (EIB). Damit soll laut Pressemeldung die Entwicklung von Impfstoffen, insbesondere auch des neuartigen Impfstoffkandidaten zur Prävention von SARS-CoV-2-Infektionen, gefördert werden. Beschleunigt werden soll damit auch die Fertigstellung der vierten Produktionsstätte in Tübingen. (Curevac, 06.07.2020)
Bayer: Glyphosat-Vergleich in den USA wackelt
Der milliardenschwere Vergleich bei den US-Glyphosat-Prozessen wackelt – zumindest teilweise. Am vergangenen Mittwoch teilte der Bayer-Konzern mit, er habe seinen eingereichten Antrag auf vorläufige Zustimmung zur Vereinbarung der Parteien für potenzielle künftige Glyphosat-Klagen zurückgezogen. Damit reagiert das Unternehmen darauf, dass der zuständige Bundesrichter Vince Chhabria dazu tendiert, den Vorschlag des Konzerns, ein unabhängiges Wissenschaftsgremium zum Umgang mit künftigen Glyphosat-Klagen einzurichten, abzulehnen. (Bayer, 08.07.2020)
Höhere Maskenproduktion in Deutschland
Ab September sollen Produktionsstätten in Deutschland in der Lage sein, binnen eines Jahres zusätzlich 2,5 Mrd. Masken zu produzieren – das berichtet die „Rheinische Post“ unter Berufung auf eine Mitteilung des Wirtschaftsministeriums. Bis Ende Juni 2021 sollen die Unternehmen hierzulande dann bis zu 7 Mrd. Masken jährlich zusätzlich herstellen können. Das Wirtschaftsministerium investiert 60 Mio. Euro an Fördermitteln, damit die Firmen ihre Produktion entsprechend umstellen. (RP, 08.07.2020)
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