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Wirtschaft
Curevac startet Börsengang
Mehr als 300 Mio. US-Dollar für Tübinger Unternehmen
Der Handel mit den Aktien wurde, heißt es in der Pressemeldung, am Freitag an der Nasdaq Global Market unter dem Tickersymbol „CVAC“ aufgenommen, das Angebot werde voraussichtlich am 18. August 2020 abgeschlossen. Der Preis je Aktie lag bei 16 US-Dollar. Emittiert wurden 13.333.333 Stammaktien, die Einnahmen daraus sollen sich auf rund 213,3 Millionen Dollar belaufen. Zusätzlich gewährt das Unternehmen den Zeichnern eine 30-Tage-Option zum Erwerb von bis zu 1.999.999 zusätzlichen Stammaktien zum öffentlichen Angebotspreis.
Darüber hinaus bekommt der Biotech-Pionier noch 100 Mio. Euro von dem langjährigen Großaktionär Dietmar Hopp, dem Mitbegründer des IT-Unternehmens SAP.
Mit dem Nettoerlös aus dem Angebot und der Privatplatzierung sollen zusammen mit den vorhandenen liquiden Mitteln die Entwicklung des mRNA-Impfstoff-Programms gegen SARS-CoV-2 bis zum Abschluss der klinischen Phase-III-Studie sowie die Erweiterung der kurzfristigen Produktionskapazitäten des Unternehmens finanziert werden. Außerdem sollen Gelder in das Onkologie-Programm und die Entwicklung des Tollwut-Impfstoffs fließen.
Doch wie weit ist die Entwicklung des COVID-19-Impfstoffs bei Curevac gediehen? Bisher laufe es bei der ersten, kleineren Testreihe in Deutschland mit 180 Probanden sehr gut, äußerte Studienleiter Professor Peter Kremsner vom Tübinger Institut für Tropenmedizin laut der Deutschen Presse-Agentur. Weitere Tests sind in Brasilien geplant. Nach Mitteilung der Infektiologin Sue Ann Clemens, Mitglied des Komitees von Curevac, plant das Unternehmen, im September oder Oktober mit der Studie in dem südamerikanischen Land zu beginnen. |
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