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Wirtschaft
Bei Pro AvO wird gearbeitet
„Wie im Baugewerbe gibt es einzelne Gewerke“
Statt der angekündigten Plattform kam ein neuer Partner. Die Initiative Pro AvO wollte im vergangenen Juni eigentlich ihre Apothekenplattform „Apora“ vorstellen. Doch das Projekt wurde nur wenige Wochen später wieder auf Eis gelegt, weil man Phoenix mit ins Boot holte. Gemeinsam mit dem Mannheimer Pharmagroßhändler und Softwareanbieter wolle man nun ein neues Joint Venture gründen, hieß es, und statt einer Apothekenplattform ein komplettes Gesundheitsökosystem schaffen.
Bis Ende des Jahres will man nun die bisherige Gesellschafterstruktur von Pro AvO um Phoenix erweitern. Dazu soll eine neue Firma gegründet werden. Seit dem Sommer laufen die Verhandlungen und Planungsgespräche. In Branchenkreisen ist in dem Zusammenhang vom Arbeitstitel „Projekt Fritz“ die Rede. Nun arbeiten die sechs Pro AvO-Partner weiter an der Umsetzung ihrer Vision. In Zweier- und Dreier-Konstellationen wird an den unterschiedlichsten Themen gearbeitet. „So arbeitet der Wort & Bild Verlag logischerweise an Inhalten, Gehe und Sanacorp an Logistikthemen, BD Rowa und Gehe an neuen Werbeformen, Phoenix und Noventi im Bereich Warenwirtschaft“, erklärt ein Sprecher der Initiative. Gerade Phoenix und Noventi hätten mit ihren am Markt befindlichen digitalen Anwendungen das größte Know-how im Bereich der technischen Umsetzung des Plattformkonzepts. Dass die Initiative „vor der Zerreißprobe“ stehe, wie es das Branchenportal „Apotheke adhoc“ vergangene Woche meldete, wird von den Partnern dagegen dementiert: „Wir bauen zusammen das deutsche Gesundheitsportal. Und so wie im Baugewerbe auch, gibt es bei uns einzelne Gewerke, die dann im Ganzen das Bauwerk bilden.“ |
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