Wirtschaft

Neue Technologien statt Verbote

Merck: Keine Zukäufe geplant

dpa/cha | Merck-Chef Stefan Oschmann hat im Interview mit dem „Handelsblatt“ ein Umdenken in der Debatte um Klimaschutz gefordert: „Wir reden zu viel darüber, was wir künftig nicht mehr tun dürfen.“ Viel wichtiger wäre es, neue Technologien zu entwickeln, um das Klima zu schützen, nicht nur bei der Mobilität, sondern auch in Bereichen wie IT, Landwirtschaft oder im Bausektor. Um neue Technologien voran­zubringen, seien eine klare Innovationspolitik und eine enge Zusammenarbeit zwischen Start-ups, Industrie und staatlichen Akteuren nötig, sagte Oschmann.

Bei Merck selbst will Oschmann nach den jüngsten Übernahmen zunächst auf große Zukäufe verzichten. Der Dax-Konzern werde „in den kommenden zwei Jahren nichts Großes kaufen“, sagte Oschmann, nachdem Merck zuletzt den US-Halbleiterzulieferer Versum für 5,8 Milliarden Euro übernommen hatte. Man werde nun den Schuldenabbau vorantreiben. „Wir gehen derzeit davon aus, dass wir zwei Jahre brauchen werden, bis wir wieder größere finanzielle Flexibilität haben.“ |

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