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Wirtschaft
Rohertrags-Monitor Dezember 2019
Die wesentlichen Gründe sind schnell genannt: Im Dezember 2019 gab es einen Arbeitstag mehr als im Dezember 2018, mit 73,3 Mio. Versicherten waren gut 200.000 Personen mehr in der GKV versichert, der Absatz an Impfstoffen legte um 13,7 Prozent und der Absatz an Hochpreisern um 14,6 Prozent zu. Da der Marktanteil der Hochpreiser immer noch unter 0,6 Prozent lag, hatte dies jedoch so gut wie keine Auswirkungen auf die Absatzentwicklung der zulasten der GKV abgegebenen Rx-FAM insgesamt. Dennoch beanspruchten diese Arzneimittel schon mehr als ein Drittel des zugehörigen Apothekenumsatzes.
Im gesamten Jahr 2019 stieg der Absatz mit der GKV um 1,0 Prozent, bei einer gleichzeitigen Zunahme an GKV-Versicherten um durchschnittlich 0,4 Prozent. Leichte Absatzverluste verzeichneten die Privatverordnungen mit - 0,8 Prozent, die Selbstmedikation mit - 0,9 Prozent und die Freiwahl mit - 1,0 Prozent. Damit ging der Gesamtabsatz der Apotheken gegenüber 2018 um 0,2 Prozent zurück.
Mit Blick auf die Kundenfrequenz (Absatz) könnte man sagen: Die Apotheken sind zum Jahresende noch glimpflich davongekommen. Ganz anders dagegen die Entwicklung der Roherträge. Im Dezember blieb die Handelsspanne aus zulasten der GKV abgegeben Rx-FAM mit 12,99 Prozent knapp unter der 13-Prozent-Marke. Auf das Gesamtjahr gerechnet lag die Handelsspanne mit 13,11 Prozent deutlich unter dem Wert aus 2018 mit 13,51 Prozent. |
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