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Finanzkräftige Unterstützung

GSK steigt bei Curevac ein

dpa/ks/ral | Das in Tübingen ansäs­sige Biotech-Unternehmen Curevac ist derzeit aufgrund seines Entwicklungsprogramms zu einem COVID-19-Impfstoff im aller Munde. Nun ist auch der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline auf die Tübinger aufmerksam geworden.
Foto: imago images / Sven Simon

Anfang der Woche haben GlaxoSmithKline (GSK) und Curevac die Unterzeichnung einer strategischen Kooperationsvereinbarung bekanntgegeben. Sie betrifft die Erforschung, Entwicklung, Erzeugung und Vermarktung von bis zu fünf mRNA-basierten Impfstoffen und monoklonalen Antikörpern (mAbs) zur Bekämpfung von Erregern von Infektionskrankheiten.

Curevacs bestehende klinische Entwicklungsprogramme zu mRNA-Impfstoffen gegen COVID-19 sowie gegen Tollwut sind einer gemeinsamen Pressemitteilung zufolge aber nicht Teil der Kooperation. GSK beteiligt sich laut der Vereinbarung mit 150 Millionen Euro an Curevac, was einem knapp zehnprozentigen Anteil am Tübinger Biotech-Unternehmen entspricht. Außerdem erhält Curevac eine Einmalzahlung von 120 Millionen Euro. Weitere 30 Millionen Euro soll es geben, sobald die derzeit in Deutschland im Bau befindliche industrielle Produk­tionsanlage von Curevac ihre GMP-Zertifizierung durch die zuständigen Behörden erhalten hat. Curevac winken überdies Meilensteinzahlungen von insgesamt bis zu 700 Millionen Euro sowie gestaffelte Lizenzgebühren für mögliche Produktverkäufe. |

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