DAZ aktuell

„Gleichpreisigkeit auf allen Stufen“

BAH zum VOASG

cm | Um Vor-Ort-Apotheken wirksam zu stärken, sollte die Gleichpreisigkeit auf allen Handelsstufen und für alle Menschen in Deutschland wiederhergestellt ­werden. Dies fordert der Bundes­verband der Arzneimittelhersteller (BAH) in einer Stellungnahme von der Regierung.
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„Die Arzneimittelpreisbindung ist ein bedeutender und unverzichtbarer Stabilitätsfaktor, um eine flächendeckende und wohnortnahe Versorgung mit Arzneimitteln zu garantieren. Dies ­erachtet der BAH für alle Handels­stufen, in denen Arzneimittel abge­geben werden, für unerlässlich.“ Die Arzneimittelhersteller beziehen sich auf ein Urteil des Oberlandesgerichts Düsseldorf, wonach die nationalen Vorschriften, die den einheitlichen Herstellerabgabepreis regeln, bei Vorliegen eines grenzüberschreitenden Sachverhalts keine Anwendung finden. Hersteller und Großhändler mit Sitz im Ausland könnten somit zu ihren Gunsten von den einheitlichen Preisen abweichen. Der BAH fordert von der Bundesregierung, einen einheitlichen Apothekenabgabepreis durchzusetzen und dabei auch privat Krankenversicherte und Selbstzahler zu berücksichtigen. Der Verband argumentiert, dass dieses Prinzip zu den „maßgebenden Säulen des deutschen gesetzlichen Krankenversicherungssystems“ gehört und ein Abkommen vom einheitlichen Abgabepreis eine enorme Veränderung der Apothekenstruktur zur Folge hätte. |

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