... auch DAZ noch

Zahl der Woche: 19 Prozent

hvf | Der Urlaub sollte zur Erholung dienen. In diesem Sommer kam allerdings rund ein Fünftel der Deutschen wenig oder überhaupt nicht erholt daraus zurück. Vor allem gescheiterte Reisepläne und Einschränkungen am Feriendomizil belasteten die Deutschen laut DAK-Urlaubsreport 2020.

Der Report beruht auf einer repräsentativen Forsa-Umfrage. 44 Prozent der Urlauber haben sich danach gut erholt und 36 Prozent kamen sehr gut erholt zurück nach Hause. Demgegenüber stehen 13 Prozent, die sich weniger gut sowie sechs Prozent, die sich überhaupt nicht gut erholen konnten. Im Vergleich zum Vorjahr sind das sieben Prozent der Urlauber mehr. Zu den Top-3-Gründen der Nichterholung zählen mit 37 Prozent Einschränkungen durch die Corona-Regeln und mit 44 Prozent gescheiterte Reisepläne aufgrund der Corona-Krise. Spitzen­reiter ist aber mit 46 Prozent die Un­fähigkeit abschalten zu können. So mussten 19 Prozent der Urlauber immer erreichbar bleiben. Den gut erholten Urlaubern halfen Sonne und Natur sowie Zeit für sich oder mit der Familie, um sich zu entspannen. 23 Prozent derjenigen, die gut erholt aus dem Urlaub kamen, gaben an, auf Internet und Smart­phone verzichtet zu haben.

Im Urlaubsreport wurden auch die Top 4 der Erkrankungen oder Verletzungen im Urlaub erfasst. Negative Spitzen­reiter dieses Jahres waren mit 43 Prozent Unfälle und Stürze, gefolgt von Erkältungen (32%) und Sonnenbrand (4%). Im Vergleich zum Vorjahr reduzierten sich die Infektionszahlen mit Magen-Darm-Infekten um 15 Prozent auf vier Prozent, laut DAK womöglich ein positiver Effekt der geltenden Hygienemaßnahmen. Für ihre Gesundheit trieben 71 Prozent der Befragten Sport, 56 Prozent haben sich mehr Schlaf gegönnt und 54 Prozent auf ihre Ernährung geachtet, nur fünf Prozent haben nichts dergleichen getan. 

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