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... auch DAZ noch
Zahl der Woche: Minus 6,7 Prozent
Das geht aus aktuellen Frühinformationen des Deutschen Apothekerverbands (DAV) hervor. Die Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) für Arzneimittel (ohne Impfstoffe) sind danach im August 2020 um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurückgegangen. Sie lagen bei rund 3 Milliarden Euro – bislang der niedrigste absolute Monatswert in diesem Jahr.
Zu berücksichtigen ist dabei allerdings, dass der August 2020 einen Arbeitstag weniger hatte als der August 2019. Zudem wirkte sich, wie schon im Juli, die temporär abgesenkte Mehrwertsteuer ausgabendämpfend aus. Ohne diese Maßnahme hätten sich die Arzneimittelausgaben im August laut DAV um 1,9 Prozent erhöht.
Für die ersten acht Monate des laufenden Jahres ist nun ein Wachstum der GKV-Arzneimittelausgaben um 5,2 Prozent zu verzeichnen – bei gleichzeitigem Rückgang der Rezeptzahl um 3,6 Prozent. Der DAV geht davon aus, dass in den letzten vier Monaten des Jahres wieder mit einer leichten Zunahme der Rezepteinlösungen zu rechnen ist. Es wird Nachholeffekte geben, und es gibt mehr Arbeitstage als in den Vorjahresmonaten.
Um 9,7 Prozent erhöht haben sich im August 2020 die Impfstoffausgaben der GKV. Von Januar bis August 2020 resultiert daraus insgesamt ein Zuwachs von durchschnittlich 15,4 Prozent.
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