Initiative „Zeichen setzen!“

An der Initiative können alle Apo­theken teilnehmen. Wer sich dafür interessiert, kann sich auf www.zeichen-setzen.com registrieren. Damit verbunden ist die Verpflichtung, vier Maßnahmen für mehr Nachhaltigkeit in der Apotheke umzusetzen:

• Senkung des Stromverbrauchs und Umstieg auf Ökostrom,
• Einführung eines Programms zur Mülltrennung,
• Einsparung von Papier und Plastik und
• Umstieg auf Druckerzeugnisse aus recycelbarem Papier.

Noventi berechnet anhand von Angaben der Apotheke gemeinsam mit dem Institut „Fokus Zukunft“ deren Emissionen und fördert ausgehend davon Kompensationsprojekte in Brasilien und Indien, die Wasserkraftwerke und die Herstellung lebensrettender Impfstoffe unterstützen. Mit den dort gesparten CO₂-Emmissionen sollen die Ausschüttungen der Apotheke gewissermaßen ausgeglichen werden. Die teilnehmende Apotheke erhält dafür ein Nachhaltigkeitssiegel, eine Urkunde sowie ein Poster, mit dem sie werben kann.

Die Schirmherrschaft für die Initiative hat Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller übernommen. Er lobt das Engagement: „Wichtig ist immer der erste Schritt, wenn man von etwas überzeugt ist.“

Linda-Apotheken unterstützen die Initiative

Wie die Linda AG mitteilt, unterstützt die Dachmarkenkooperation und deren Mutterverein MVDA e. V. die Noventi-Initiative. Erste Linda-Apotheken durchlaufen bereits den Prozess zur Zertifizierung als klimaneutrale Apotheke bzw. haben ihn abgeschlossen: Gabriela Hame-Fischer ist mit ihrer Sibelius Apotheke in München die erste zertifizierte klimaneutrale Linda-Apotheke. „Der Weg zur klimaneutralen Apotheke ist wirklich einfach. Die Unterstützung unseres Partners Noventi ist hervorragend und ich kann es nur jeder MVDA- und Linda-Kollegin und jedem Kollegen empfehlen, mitzumachen“, erläutert Hame-Fischer, die sich als Präsidentin im MVDA engagiert. „Natürlich bin ich mir bewusst, dass wir über die Reduktion unserer ökologischen Fußabrücke mittels Ausgleichszahlungen sprechen. Es geht hier nicht um die perfekte Lösung, sondern darum, einen Anfang zu machen. Wir wollen sukzessive daran arbeiten, unsere Umwelteinflüsse einzugrenzen. Und wir sind überzeugt bei der Initiative dabei“, betont sie.