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Wirtschaft
Dickes Umsatzplus
Shop Apotheke wächst auch im Rx-Bereich
Die Erlöse stiegen im Jahr 2020 auf 968 Mio. Euro nach 701 Mio. Euro ein Jahr zuvor. Der größte Anteil stammt von den deutschsprachigen Märkten Deutschland, Österreich und Schweiz. Dabei unterstrich Konzernchef Stefan Feltens in der Bilanzpressekonferenz den Anstieg bei den verschreibungspflichtigen Medikamenten in dem Segment um fast ein Fünftel.
Das bereinigte Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) verbesserte sich auf 21,6 Mio. Euro nach einem Minus von 13,6 Mio. Euro im Vorjahr. Damit stieg die bereinigte Ebitda-Marge von minus 1,9 Prozent auf plus 2,2 Prozent. Unter dem Strich schreibt Shop Apotheke allerdings derzeit Verluste. Der Fehlbetrag nach Steuern wurde mit rund 16,8 (Vorjahr: -36,3) Mio. Euro allerdings mehr als halbiert. Im vergangenen Jahr konnte der Versender 1,6 Millionen neue aktive Kunden hinzugewinnen; damit stieg die Gesamtzahl auf 6,3 Millionen.
Für 2021 rechnet Feltens mit etwas weniger Tempo. Angepeilt ist, dass der Umsatz um 20 Prozent oder mehr klettern soll. Dabei soll die bereinigte Ebitda-Marge bei 2,3 bis 2,8 Prozent herauskommen. Insbesondere setzt das Management auf die Einführung des elektronischen Rezepts, dessen Einführung im kommenden Sommer beginnen soll.
Nach einigen Kapitalerhöhungen sieht sich Shop Apotheke derzeit auch finanziell gut für die weiteren Wachstumspläne aufgestellt. Ziel sei, in Europa führend zu werden. „Im Jahr 2020 haben wir unser organisches Wachstum mit Erfolg beschleunigt, indem wir die Chancen ergriffen und in die Gewinnung neuer Kunden investiert haben“, sagte Finanzchef Jasper Eenhorst laut Mitteilung. So hatte Shop Apotheke u. a. die Zusammenarbeit mit dem Telemedizin-Anbieter Zava ausgeweitet. |
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