Wirtschaft

Bayer: weniger Dividende ...

... aber mehr Geld für die Aufsichtsräte

dpa/cha | Ein Verlust von 10 Mrd. Euro im vergangenen Jahr war für die Bayer-Aktionäre alles andere als erfreulich. Das zeigte sich an der zum Teil heftigen Kritik bei der digitalen Hauptversammlung des Leverkusener Konzerns am ver­gangenen Mittwoch. Dazu kommt, dass die Glyphosat-Prozesse der US-Tochter Monsanto immer noch nicht abgeschlossen sind. Zu dem milliardenschweren Vergleich, mit dem ein Großteil der Klagen beigelegt werden könnte, ist am 19. Mai eine Anhörung vor dem zuständigen Bundesrichter Vince Chhabria anberaumt. Freuen können sich dagegen die Mitglieder des Aufsichtsrats: Ihre Bezüge sollen um gut 20 Prozent erhöht werden – was wiederum zur Kritik von Aktionären führte, deren Dividende um 80 Cent auf 2 Euro abgesenkt wurde. Als erfreulichen Ausblick nannte Bayer-Chef Baumann, dass Ende des Jahres erste Mengen des CureVac-Impfstoffs aus eigener Produktion zur Verfügung stehen sollen. Im kommenden Jahr wolle das Unternehmen 160 Millionen Dosen des Impfstoffs produzieren. |

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