Wirtschaft

Curevac hält an Zulassung fest

cha | Als im Juni bekannt wurde, dass der COVID-19-Impfstoff von Curevac nur eine Wirksamkeit von unter 50 Prozent aufweist, sorgte dies allenthalben für Enttäuschung. Doch das Tübinger Unternehmen strebt dennoch eine Zulassung bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) an. In einer Pressemeldung wurde nun mit­geteilt, dass die ersten Daten der zulassungsrelevanten Phase-2b/3-Studie HERALD für CVnCoV auf dem Preprint-Server von „The Lancet“ veröffentlicht wurden. Danach zeige der Impfstoff bei Teilnehmern in der Altersgruppe zwischen 18 und 60 Jahren eine Wirksamkeit von 53 Prozent gegen eine Erkrankung jeglichen Schweregrades, eine Schutzwirkung von 77 Prozent vor moderatem und schwerem Krankheitsverlauf sowie eine hundertprozentige Schutzwirkung vor einem Krankenhausaufenthalt oder dem Tod. Curevac stehe in engem Kontakt mit der EMA, um eine Zulassung für diese Altersgruppe zu beantragen. Wie der Pressemeldung weiter zu entnehmen ist, setzt Curevac dabei offenbar vor allem auf einen Einsatz in Entwicklungsländern, wo nach wie vor ein Mangel an Impfstoffen herrscht. |

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