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Wirtschaft
COVID-19-Medikamente ante portas
cha/dpa | Ein wesentlicher Fortschritt im Kampf gegen die Corona-Pandemie wären wirksame Medikamente gegen COVID-19, insbesondere wenn sie oral angewendet werden könnten. Lange Zeit tat sich hier wenig, einzige Hoffnungsträger waren die Impfstoffe sowie die – bislang nur selten eingesetzten – Antikörperprodukte. Nun hat kürzlich die britische Arzneimittelbehörde MHRA die Tablette Lagevrio (auch bekannt unter dem Namen Molnupiravir) zugelassen, die bei Patienten mit milden und mittelschweren Verläufen das Risiko für Krankenhauseinweisung oder Tod um 50 Prozent senken soll. Auch die Europäische Arzneimittel-Agentur prüft bereits den Einsatz von Molnupiravir. Deutlich wirksamer scheint ein ebenfalls orales Medikament von Pfizer zu sein, für das am vergangenen Dienstag in den USA eine Notfallzulassung beantragt wurde. Eine bereits Anfang November vorgelegte Zwischenanalyse von Testergebnissen hat laut Pfizer ergeben, dass Paxlovid das Risiko von Krankenhauseinweisungen und Todesfällen bei Hochrisikopatienten um 89 Prozent senkt. Das gelte bei Behandlungen innerhalb von drei Tagen nach den ersten Symptomen, ähnliche Werte hätten sich bei Behandlungen innerhalb von fünf Tagen ergeben. |
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