Gesundheitspolitik

Nicht alle sind für Impfpflicht

eda | Die Befürworter einer allgemeinen Corona-Impfpflicht werden hörbarer. Immer mehr Politikerinnen und Politiker sprechen sich parteiübergreifend dafür aus. Anfang 2022 könnte der Bundestag über entsprechende Anträge abstimmen. Doch in der Ampel-Koalition ist man sich uneinig. Vor allem in der FDP herrscht Widerstand. Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki hatte einen Abstimmungsantrag gegen die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht initiiert, dem der „Rheinischen Post“ zufolge 31 FDP-Abgeordnete bereits zugestimmt haben.

Kubicki zeigt sich beeindruckt von der Stellungnahme des Ethikrates. Dieser hatte sich nicht einstimmig für die Impfpflicht ausgesprochen. 20 von 24 Ratsmitgliedern befürworten die Einführung, sieben von ihnen jedoch nur für besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen.Kubicki hält es für bemerkenswert, dass nur rund die Hälfte des Ethikrates für eine allgemeine Impfpflicht ab 18 Jahren votiert habe. Dies sei „angesichts der medial-öffentlichen Debatte bemerkenswert“, so Kubicki. |

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