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Niedrigschwelliges Testangebot
Sachsen-Anhalt schließt Rahmenvertrag mit Apothekern zu Corona-Tests
Seit Kurzem bezahlt der Bund für alle Bürger in Deutschland pro Woche einen Schnelltest auf SARS-CoV-2. Auch Apotheken sollen die Durchführung solcher Tests anbieten – sofern das jeweils zuständige Gesundheitsamt sie beauftragt. Vielerorts bremst diese Regelung Kollegen aus, die grundsätzlich bereit wären, sich an der Testoffensive zu beteiligen. Mittlerweile wird der Stolperstein in immer mehr Bundesländern jedoch beseitigt. Das erste Bundesland war bereits im Januar Baden-Württemberg. Es folgten Bayern und Niedersachsen, und nun ebnet auch Sachsen-Anhalt testwilligen Apotheken den Weg: Hier haben sich Landesapothekerverband und Gesundheitsministerium auf einen Rahmenvertrag geeinigt. Ziel ist es, über die Apotheken im Land „zügig ein flächendeckendes Angebot für kostenlose Corona-Schnelltests zu etablieren“, schreiben sie in einer Pressemitteilung. Ein Bonbon legt das Ministerium dabei offenbar obendrauf: Teilnehmende Apotheken werden nicht wie in Spahns Testverordnung vorgesehen mit bis zu 6 Euro Materialkosten für den Test plus 12 Euro für die Durchführung vergütet, sondern analog zu den Ärzten mit 6 plus 15 Euro. Das entspricht der Vergütung der Testapotheken in Bayern. |
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