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DAZ aktuell
Rekordsumme eingespart
Knapp 5 Mrd. Euro durch Rabatte
Derzeit haben Apotheken ungewohnt viel Freiheit bei der Belieferung von Kassenrezepten: Nach der SARS-CoV-2-Arzneimittelversorgungsverordnung dürfen sie seit nunmehr einem Jahr von den Rabattverträgen der Kassen abweichen, wenn sie keines der begünstigten Präparate vorrätig haben. Die Befürchtungen der Kassen, diese lange Leine für die Apotheken werde eine Kostenexplosion nach sich ziehen, hat sich offenbar nicht bewahrheitet: Wie die ABDA am Montag auf der Basis vorläufiger Zahlen mitteilte, sparten die Kostenträger im vergangenen Jahr sogar so viel Geld durch die Umsetzung der Rabattverträge ein wie nie zuvor. „Mit 4,966 Milliarden Euro liegen die Minderausgaben leicht über denen des Vorjahres (2019: 4,965 Mrd. Euro)“, schreibt die Standesvertretung. DAV-Chef Thomas Dittrich fordert mit Blick auf die Zahlen, die derzeitigen Erleichterungen für die Apotheken auch über das Ende der Pandemie hinaus beizubehalten. „Diese ‚Beinfreiheit‘ ist im Moment an die Fortgeltung der epidemischen Lage gekoppelt, wir brauchen sie aber auch langfristig über die Pandemie hinaus. Dass sie in keiner Weise kostentreibend wirkt, belegt der neue Rekord bei den Rabatteinsparungen.“ |
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