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KIM statt Briefen und Faxen
Gematik zum Einsparvolumen
Arztbriefe, Befunde oder Abrechnungen, die heute mit der Post verschickt werden, sollen im Rahmen der Telematikinfrastruktur (TI) künftig den E-Mail-Weg gehen. Möglich soll dies durch KIM werden, die eine verschlüsselte und fälschungssichere Übertragung der sensiblen Daten ermöglichen soll und erstmalig übergreifend alle Nutzer im Gesundheitswesen verbindet. Wie die gematik aktuell mitteilt, ist das erwartete Einsparungspotenzial enorm. „Pro Jahr werden knapp 80 Millionen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen, 140 Millionen Arztbriefe und 15 Millionen Heil- und Kostenpläne per Post verschickt oder gefaxt. Mit KIM kann das alles per E-Mail erledigt werden, wodurch alleine schon eine riesige Summe an Briefporto und Papierausdrucken gespart wird“, so Thomas Jenzen, Produktmanager bei der gematik GmbH.
Auch Apotheken sollen von KIM profitieren. Muss ein Apotheker etwa einen Arzt über die Abgabe einer Zubereitung nach § 17 Abs. 6a Apothekenbetriebsordnung informieren, ist dies mithilfe von KIM möglich.
Eine herkömmliche Mail wäre aus Datenschutzgründen dagegen nicht zulässig. |
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