Aus den Ländern

Ausstellung zu Johann Bartholomäus Trommsdorff

Aus Anlass des 250. Geburtstags des Erfurter Apothekers und Pharmazeuten Johann Bartholomäus Trommsdorff (s. auch DAZ 2020, Nr. 19, S. 64 und DAZ 2020, Nr. 18, S. 74) zeigt das Erfurter Stadtmuseum die Ausstellung „Wer war Johann B.? – Trommsdorff und der Aufbruch in die Moderne“.

Die Sonderausstellung ist in sechs Bereiche gegliedert, die Trommsdorffs Lebens- und Arbeitsweg nachzeichnen und seine Bedeutung für die moderne Pharmaindustrie aufzeigen. Trommsdorff – Sohn eines Medizin-Professors und Erfurter Apothekenbesitzers – gilt als der Reformator des deutschen Apothekenwesens, er prägte die Pharmazie maßgeblich. Er forschte und lehrte in Erfurt. Einer seiner Schüler war Emanuel Merck, der Urvater des Merck-Konzerns in Darmstadt.

Rund 130 Objekte zeigen das facettenreiche Leben Trommsdorffs, ein sehenswertes Unikat in der Ausstellung ist z. B. ein Tablett aus Meißner Porzellan mit Ansichten der Weimarer und Erfurter Apotheke zum 50. Berufsjubiläum von Trommsdorff 1834.

Die Sonderausstellung sollte schon letztes Jahr starten und ist nach erzwungener Pandemiepause seit letzter Woche wieder geöffnet: Sie wurde bis 2022 verlängert und kann seit 8. Juni unter Einhaltung der geltenden Schutzmaßnahmen (u. a. Abstands­regeln, Verwendung eines Mund-Nasen-Schutzes für Besucher und Museumspersonal, Kontaktnachver­folgung) besucht werden.

„Wer war Johann B.? – Trommsdorff und der Aufbruch in die Moderne“

31.10.2020 – 27.02.2022

Stadtmuseum „Haus zum Stockfisch“, Johannesstraße 169, 99084 Erfurt

https://geschichtsmuseen.erfurt.de

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