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Awinta beerdigt „One“-Strategie

Softwarelinien bleiben erhalten

jb/ral | Seit einigen Jahren kommunizierte das Softwarehaus Awinta, dass es seine verschiedenen Software­linien nach und nach in „Awinta One“ zusammenführen werde. Eigentlich sollte es inzwischen so weit sein, doch inzwischen ist die Noventi-Tochter von dem Plan abgerückt.
Foto: Awinta

Infopharm, Jump, Pharmasoft, Prokas sowie bis vor ein paar Jahren auch noch Asys – durch zahlreiche Zukäufe verfügt Awinta mittlerweile über einen ganzen Bauchladen an Softwarelinien. Die Idee, alle in einem System zusammenzuführen, lag nahe. Awinta One sollte die Eier legende Wollmilchsau werden, die die Vorteile der anderen Systeme in sich vereint – zumindest in der Theorie. Im Herbst 2017 hieß es, dass es jetzt losgehe mit der Zusammenführung. Die Bestandskunden sollten sukzessive umgestellt werden. Zuerst Asys, dann Pharmasoft, Jump und Infopharm und zuletzt Prokas, weil es die komplexeste Warenwirtschaft ist. Doch mittlerweile hat Awinta das Ansinnen, nur noch eine Software zu haben, erst mal aufgegeben. Ein­gestampft wurde lediglich Asys. Alle anderen sollen weiterlaufen. Grund für den Sinneswandel war wohl der Widerstand der Apotheken: „Noventi reagiert mit dieser Entscheidung auf den Wunsch vieler zufriedener Kunden, die Entwicklung ihrer Systeme nicht einzustellen“, kommentierte Mathias Schindl, Bereichsvorstand Warenwirtschaft Apotheke bei Awinta die Entscheidung gegenüber DAZ.online. |

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