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Streit um TI-Anschluss

Red Medical kämpft weiter

jb/ral | Bei Red Medical steht der Konnektor nicht lokal in der Apotheke, sondern zentral in einem Rechenzentrum. Manche Softwarehäuser weigern sich, ihre Warenwirtschaften an diese Lösung an­zuschließen. Red Medical leitet nun rechtliche Schritte ein.
Foto: Red Medical/Screenshot DAZ

Müssen Softwareanbieter ihre Warenwirtschaft an Konnektoren anschließen, die nicht – wie die von ihnen selbst vertriebenen – in der Apotheke stehen, sondern im Rechenzentrum? Darüber streitet sich aktuell der TI-Anbieter Red Medical mit mehreren Softwarehäusern, darunter Pharmatechnik. Red Medical sieht im Gebaren der Softwarehäuser eine Verletzung der gesetzlich vorgesehenen Interoperabilität der Gematik-zertifizierten Komponenten. Das teilte der TI-Anbieter in einer aktuellen Pressemeldung mit. Daher wolle man nicht nur das Recht der Apotheken auf einen dis­kriminierungsfreien Zugang zur TI, sondern auch deren freie Wahl­möglichkeit als Unternehmer juristisch durchsetzen, kündigt das Unternehmen an.

Red Medical will außerdem das Bundesgesundheitsministerium (BMG) und die Gematik als Aufsichtsbehörde involvieren und über den aktuellen Stand in Kenntnis setzen. Der Gesetzgeber habe ausdrücklich die Interoperabilität gefordert, um den Wettbewerb zu ermöglichen und auch um wirtschaftliche Vorteile für die Anwender zu realisieren, begründet das Unternehmen diesen Schritt. |

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