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Zahl der Woche: 104 Euro
Enthalten waren in den 104 Euro rund 27 Euro für medizinische Verbrauchsgüter wie Heftpflaster und apothekenpflichtige Arzneimittel. Durchschnittlich 19 Euro entfielen monatlich auf therapeutische Geräte und Ausrüstungen (einschließlich Reparatur), und 59 Euro ließen sich die Privathaushalte im Schnitt ärztliche, zahnärztliche und stationäre Dienstleistungen sowie solche von nichtärztlichen Gesundheitsberufen kosten. Neben den absoluten Durchschnittswerten hat das Statistische Bundesamt auch Werte nach Haushaltseinkommen veröffentlicht. Wie zu erwarten fielen die Gesundheitsausgaben bei höheren Einkommen höher aus als bei niedrigen. Während 2019 Haushalte mit einem Nettoeinkommen unter 1300 Euro durchschnittlich 21 Euro pro Monat für Gesundheitsdienstleistungen und -produkte ausgaben, investierten Haushalte mit einem monatlichen Nettoeinkommen von 2600 Euro bis unter 3600 Euro bereits mehr als dreimal so viel in ihre Gesundheit (78 Euro). Haushalte mit einem Nettoeinkommen ab 5000 Euro hatten sogar Gesundheitsausgaben, die mit 231 Euro mehr als doppelt so hoch wie der Gesamtdurchschnitt lagen.
Betrachtet man den Anteil der Gesundheitsausgaben in Relation zu den gesamten Konsumausgaben privater Haushalte, machten die 104 Euro etwa vier Prozent aus. Der Wert stieg ebenfalls mit dem Haushaltseinkommen: Er lag 2019 zwischen 2,1 Prozent bei Haushalten mit monatlichem Nettoeinkommen unter 1300 Euro und 5,2 Prozent bei Haushalten mit einem Einkommen von 5000 Euro und mehr.
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