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- DAZ 44/2021
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Zahl der Woche: 68 Prozent
Ein Augenmerk der Umfrage lag auf Atemwegserkrankungen wie einer Erkältung. Ist eine solche im Anmarsch, ergreifen viele Deutsche mittlerweile sofort die Initiative und versuchen alles, um die Symptome bereits im Keim zu ersticken. Neben bekannten Hausmitteln wie Tee, Hühnerbrühe oder Wärmflasche setzen 29 Prozent auf Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamine, Mineralien und Probiotika, um ihr Immunsystem zu unterstützen und die Erkältung zu bekämpfen. 17 Prozent der Befragten nutzen vorbeugende Produkte wie Nasen- oder Mundsprays, während 13 Prozent zu Kombinationspräparaten greifen, um alle Symptome auf einmal zu lindern. Insgesamt verlassen sich laut der Umfrage 15 Prozent bei Erkältungen auf den Rat ihrer Apotheke.
Für den sensibleren Umgang mit Erkältungen ist natürlich in erster Linie die Corona-Pandemie verantwortlich. So gaben auch 75 Prozent der Befragten an, sie glauben, dass Niesen und Husten in der Öffentlichkeit sensible Themen bleiben. 48 Prozent sind überzeugt, dass die kritischen Blicke und das damit verbundene Stigma, möglicherweise mit dem Corona-Virus infiziert zu sein, auch nach der Pandemie Bestand haben. 16 Prozent nehmen diese Befürchtung als Grund, in Zukunft alles zu tun, um ihr Immunsystem zu stärken. Und die verbleibenden 11 Prozent wollen das Haus während einer Erkältung zukünftig nicht mehr verlassen. 17 Prozent hingegen sagen, dass die Angst vor einer Ansteckung allmählich abnehmen wird.
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