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Masken-Gutscheine irritieren

Sind Asthmatiker Risikogruppe?

cm/ral | Haben Asthmatiker ein höheres Risiko für schwere COVID-19-Verläufe? In der Corona-Schutzmasken-Verordnung werden sie als Risikogruppe aufgeführt – und erhalten somit auch Masken-Gutscheine. Pneumologen warnen vor unnötiger Verunsicherung.
Foto: imago images/Future Image

Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin kritisiert, dass gemäß der Corona-Schutzmasken-Verordnung Menschen mit Asthma bronchiale als Risikopatienten gelten. Wissenschaftlich sei das nicht haltbar, betonen sie in einer gemein­samen Pressemitteilung mit dem Bundesverband der Pneumologen, Schlaf- und Beatmungsmediziner. Viele der Betroffenen seien durch das Zusenden von Masken-Gutscheinen auf Staatskosten unnötig irritiert und hätten sich an ihre behandelnden Ärzte gewendet. Sie seien zurecht verunsichert und fragten sich, warum sie von der Bundesregierung als Risikopatienten eingestuft werden. Das Risiko der „überwältigenden Mehrzahl aller an Asthma Erkrankten“ entspreche dem der gesunden Allgemeinbevölkerung, heißt es in der Pressemitteilung. Asthma, gleich welchen Schweregrads, habe sich in bisherigen Studien nicht als eigenständiger Risikofaktor für einen schweren COVID-19-Verlauf erwiesen. An die Betroffenen appellieren sie dennoch, die FFP2-Masken im Alltag zu nutzen. Das diene dem Schutz aller. Sorgen müssen sich die Betroffenen nach Einschätzung der Lungenärzte jedoch nicht machen. |

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