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Weniger GKV-Rezepte im Januar

DAV-Frühinformation

cm/ral | Laut den Frühinformationen des Deutschen Apothekerverbands (DAV) sind die Ausgaben der Gesetzlichen Krankenkasse (GKV) um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Die Anzahl der Rezepte ist dagegen um 17,4 Prozent zurückgegangen.
Foto: DAZ/Alex Schelbert

Die Ausgabe von Schutzmasken hält die Apotheken in Deutschland derzeit auf Trab. Gleichzeitig schrumpft jedoch das Kerngeschäft: Im Januar wurde bei GKV-Rezepten ein Minus von 17,4 Prozent verzeichnet. Und da für die Ver­gütung der Apotheken vor allem die Zahl der abgegebenen Packungen maßgeblich ist, dürfte dieser Einbruch schmerzhaft sein. Der DAV sieht die Entwicklung zum einen vom corona­bedingten Lockdown, zum anderen vom Arbeitstageeffekt beeinflusst, da der Januar 2021 zwei Werktage weniger hatte als der des Vorjahres.

Die Impfstoffausgaben der GKV sind im Januar 2021 um 8,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurückgegangen. In den Zahlen sind allerdings die Einsparungen der GKV durch Rabattverträge nach § 130a Abs. 8 SGB V nicht enthalten. Nach den derzeit vorliegenden vorläufigen GKV-Finanzergebnissen beliefen sich die Einsparungen aus vertraglichen Rabatten in den ersten drei Quartalen 2020 auf 3,51 Milliarden Euro, laut DAV rund zwei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Angaben des DAV zu den Arzneimittelausgaben umfassen demnach die effektiven GKV-Zahlungen an die Apotheken. |

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