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Merck muss in Frankreich Schadenersatz zahlen

Der deutsche Pharmakonzern Merck muss in Frankreich an über 3000 Kläger 1000 Euro Schadenersatz wegen einer Änderung der Rezeptur seines Schilddrüsenmedikaments Levothyrox zahlen. Das Kassa­tionsgericht in Paris bestätigte als höchste Instanz eine Entscheidung des Berufungsgerichts in Lyon. Die Kläger hatten Merck vorgeworfen, nicht ausreichend über Nebenwirkungen informiert worden zu sein. (dpa, 16.03.2022)

Synlab erzielt Rekordergebnis dank Corona-Tests

Der Münchner Laborspezialist Synlab hat nach seinem Börsengang Rekordergebnisse erzielt: Die Umsatzerlöse stiegen 2021 gegenüber dem Vorjahr um 44 Prozent auf 3,76 Mrd. Euro, das bereinigte EBITDA stieg um 78 Prozent auf 1,21 Mrd. Euro. Der Nettoumsatzbeitrag aus COVID-19-Tests betrug rund 1,56 Mrd. Euro. (Synlab, 16.03.2022)

Valneva erwartet EMA-Zulassung im April

Das französische Unternehmen Valneva erwartet im April für seinen COVID-19-Impfstoff VLA2001 die Zulassung durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) für Erwachsene im Alter von 18 bis 55 Jahren. Die Auslieferung in die euro­päischen Länder könnte dann im zweiten Quartal starten. Bei VLA2001 handelt es sich um einen „echten“ Totimpfstoff, der inaktivierte ganze Viren enthält. Laut Pressemeldung sieht eine Vereinbarung mit der EU die Lieferung von bis zu 60 Millionen Corona-Impfdosen in zwei Jahren vor, davon 24,3 Millionen 2022. (Valneva, 11.03.2022)

Sputnik V liegt bei der EMA auf Eis

Die Prüfung des russischen Corona-Impfstoffes Sputnik V für die Zulassung in der EU liegt nach Angaben der EMA auf Eis. Zur Zeit geschehe dort nichts, sagte der zuständige Leiter der Abteilung für klinische Studien, Fergus Sweeney, am vergangenen Donnerstag in Amsterdam. „Wir haben zur Zeit keinen Kontakt mit den russischen Instanzen.“ Gründe nannte er nicht. Es ist unklar, ob die Unterbrechung der Kommunikation im Zusammenhang steht mit dem Krieg in der Ukraine. Sweeney erwartet nicht, dass das Prüfverfahren in Kürze wieder aufgenommen wird. (dpa, 17.03.2022)

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